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Nattawud - Die Hochzeit meiner
Eltern
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Dieses
ist Khan Mark, der interessanteste Teil der
Zeremonie. Meines Vaters Verwandte gehen zum Haus
meiner Mutter. Bevor sie jedoch dort eingelassen werden,
haben sie zwei Tore, das silberne und das goldene,
zu passieren.
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Die
beiden Frauen auf diesem Bild stellen das erste Tor
dar. Mit einer Schnur sperren sie den Weg für die
Prozession ab. Hier müssen Gäste etwas Geld geben
und werden dann erst durchgelassen.
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Jetzt
ist man bereit, den verstorbenen Vorfahren zu gedenken.
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Mein
Vater und meine Mutter beim wai phi
(Andacht für die Geister).
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Der
interessanteste Teil der Hochzeitszeremonie ist wohl die Prozession
Khan Mark (Geschenke anbieten),
bei der sich Verwandte und Freunde des Bräutigams tanzend und
mit Geschenken beladen auf den Weg zur Braut machen. |
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Meines
Vaters Verwandschaft öffnet die mitgebrachten Geschenke
für meine Mutter.
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Mein
Vater legt meiner Mutter ein Armband an und übergibt
einen Ring sowie weitere Geschenke.
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Mein
Vater und meine Mutter zollen den Eltern meiner Mutter
Respekt.
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Meine
Eltern bereiten sich auf das Singen der Mönche vor,
indem sie Kerzen und Räucherstäbchen anzünden.
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Die Verpflichtungs-Zeremonie
muß vor der Hochzeit stattfinden. Oft ziehen die Paare es
jedoch vor, beides am gleichen Tag abzuhalten, weil es Geld
spart. Die Verpflichtungs-Zeremonie ist üblicherweise mit
der Übergabe des Hochzeitsringes an die Braut getan, doch
die Hochzeit ist nicht komplett ohne Bezahlung des Sin-sod.
Das ist die von den Brauteltern verlangte Summe Geldes, die
die Eltern des Bräutigams zu bezahlen haben.
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Nachdem
die Mönche das Singen beendet haben bekommen sie von
meinen Eltern einige Räucherstabchen und eine Kerze.
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Der
Mönch segnet das Paar mit heiligem Wasser und wünscht
ihnen Glück für ihre gemeinsame Zukunft.
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Nachdem
die Möche zurück gegangen sind in ihren Tempel, versammeln
sich die Verwandten zu einigen Erinnerungsfotos zusammen
mit dem Paar. Hier sind die Angehörigen meiner Mutter…
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…und
hier die meines Vaters.
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Nachmittags bekommen
meine Eltern einen Segen von jedem Einzelnen der Hochzeitsgäste,
die dabei etwas duftendes Rosenwasser über die Hände
der Brautleute gießen. Der Mann auf dem linken Bild
eröffnet die Zeremonie damit, dass er zuvor einen weißen
Punkt auf ihre Stirn setzt. Das Paar ist dabei mit einem
weißen Baumwollfaden aneinander gebunden.
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Nach dem Abendessen
findet der letzte Teil der Zeremonie statt, indem das Paar
zu einem Raum gebracht wird, der dafür eigens mit Rosen dekoriert
worden ist. Dabei erklären ihnen die älteren Anwesenden, wie
es weitergeht…
Meist
endet die Zeremonie an diesem Punkt.
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Die Hochzeitszeremonie beginnt morgens
mit dem Singen der Mönche. Danach reichen das Paar und die
Verwandten den Mönchen ein Essen. Nach der Mahlzeit singen
sie wieder, während der Senior-Mönch umhergeht und das Paar
sowie die ganze Versammlung mit heiligem Wasser segnet. Danach
gehen die Mönche zurück zu ihrem Wat.
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Letzte
Aktualisierung dieser Seite: 03.08.2001
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